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Kommunikationswerkzeuge in Veränderung: Social Intranet

Kommunikation als Steuerungs- und Führungsinstrument: Der Münchner Unternehmensberater Hans-Georg Häusel fordert, 60% des Budgets eines Veränderungsprojektes in "Maßnahmen zur Mentalitätsveränderung" und damit letztlich in die Kommunikation zu stecken. Das scheint Ihnen übertrieben? Nun, die Mehrzahl aller Veränderungsprojekte scheitert weder am Geld noch an der Frage der Strategie oder an technischen Problemen.

Vielmehr ist der – stille oder offene – Widerstand der Beteiligten der Knackpunkt: Mangelhaftes Verständnis für den Sinn der Maßnahmen, fehlendes Vertrauen in den Kurs der Führungskräfte, Furcht vor Macht- und Statusverlust, Beharren auf 1000 lieb gewonnenen Abläufen und Routinen.

 

Drummerin in Aktion am Schlagzeug

Strategisch geplante und intensiv betriebene Interne Kommunikation

Dieses Verhalten wird dann besonders sichtbar, wenn beispielsweise die Geschäftsführung wechselt, neue Abteilungsleitungen übernehmen oder wenn langjährige, altgediente Mitarbeitende auf neue, noch junge Kollegen und Kolleginnen treffen.

Besonders häufig wird kritisiert, dass man ja gar nicht erfährt, wer eigentlich was macht. Spätestens dann sollte das Intranet auf den Prüfstein gestellt werden: Passen die Funktionalitäten noch oder sollte es um eine Social Funktion ergänzt werden? Wie läuft der Veröffentlichungsprozess? Gibt es einen Flaschenhals? Sind alle auf dem gleichen Kenntnisstand?

Was in großen Unternehmen inzwischen gang und gäbe ist, scheint im öffentlichen Sektor noch ungewohnt: ein tagesaktuelles Social Intranet, in dem die Profile der Mitarbeitenden abgebildet sind und wo unter News regelmäßig personelle Veränderungen gepostet werden.
Das alte Intranet, in das ab und an aktualisierte Organigramme eingestellt werden und das Mitarbeitende dann mühsam nach Veränderungen regelrecht durchforsten müssen, funktioniert nicht mehr.

Hinzu kommt, dass die neue Art des Arbeitens im Home-Office zwar durchaus Vorteile bietet und allen relativ gut durch die Coronakrise hilft, aber eben auch seine Schwächen hat. Das Zwischenmenschliche, der Flurfunk, die gemeinsamen Kaffeepausen und motivierende Teamevents bleiben nämlich auf der Strecke. Und das spüren die Organisationen inzwischen sehr stark.

Strategisch geplante und intensiv betriebene Interne Kommunikation kann diese Risiken nicht ausschließen, aber erheblich verringern. Aufmerksamkeit wecken, Akzeptanz und Unterstützung schaffen, bevorstehende Veränderungen begründen und damit nachvollziehbar machen: Diese Faktoren sind für den Erfolg von Veränderungsprojekten gar nicht hoch genug einzuschätzen.

klip kann diesen Kommunikationsprozess unterstützen: Im Rahmen von OE-Projekten vertiefen wir den Aspekt der Kanäle für die Interne Kommunikation. Die passende Software ist dabei nur ein Teil der Lösung, wichtiger ist jedoch die Zielsetzung. Was genau soll damit erreicht werden? Wie können Mitarbeitende eingebunden werden? Und welche technischen Anforderungen müssen dabei erfüllt sein? Dies hilft bei der Auswahl des passenden Systems.

  • Iris Kümmerle kennt Organisationen und ihre Themen in- und auswendig
  • Regine Lieb ist Managerin Interne Kommunikation und kann trommeln