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Abwahl oder Wiederwahl – rechtzeitig die Weichen stellen

Wer sich bei einer Bürgermeister- oder Oberbürgermeisterwahl zur Wiederwahl stellt, darf sich nicht auf den Lorbeeren ausruhen. klip hat schon einige Herausforderer aber auch Amtsinhaber auf ihren siegreichen Wahlkämpfen begleitet. Wir wissen worauf geachtet werden muss.

Kreuzweichen von zwei Eisenbahngleisen, die den richtigen Weg zur Wiederwahl symbolisieren

Die nächste Amtszeit wartet, die Konkurrenz auch

Amtierende [Ober-]Bürgermeister*innen sind gut beraten, ihre Wiederwahl von langer Hand zu planen. Darauf zu hoffen, dass es beim nächsten Mal genauso erfolgreich läuft wie bei der letzten Wahl, reicht nicht aus. Regine Lieb hat bereits einige Abwahlen amtierender [Ober-]Bürgermeister erlebt, während sie Bewerber*innen auf der Gewinnerseite begleitete.

Erfolgreiche Amtsträger und Amtsträgerinnen gehen oft davon aus, dass ihre Verdienste und ihre Medienpräsenz für sich sprechen. Doch genau darin liegt das Problem, wie Freiburg, Ludwigsburg, Schramberg und Kernen im Remstal zeigten. Eine gute und transparente Kommunikation ist nicht nur Pflicht, sondern ein ganz entscheidender Faktor. Sich an seinen Taten messen zu lassen, funktioniert nur, wenn diese auch einsehbar sind. Dabei ist es unerlässlich, Daten und Fakten offen und ehrlich zu vermitteln, auch wenn das eine oder andere Projekt eventuell mal nicht ganz reibungslos verlaufen ist. Dies schafft Vertrauen, bindet die Bürgerschaft in kommunale Prozesse mit ein und sorgt für den nötigen Rückhalt. Ein erfolgreiches Beispiel hierfür ist eine badische Stadt, dessen Amtsinhaber sich so gut aufgestellt hat, dass sich erst gar keine Gegenkandidaten*innen fanden.

Wer sich im Vorfeld bereits gut positioniert, zeigt der Konkurrenz, dass sie sich keine großen Hoffnungen zu machen braucht. Dass Bürgerschaft und Gemeinderat hinter ihrem Bürgermeister stehen. Dass das Wahlteam darauf brennt, den nächsten Wahlkampf zu führen. 

Medial gehört dazu eine gut strukturierte Homepage, die auf die bereits erreichten Ziele sowie geplante Projekte verweist, aber auch eine Plattform für die Kommunikation mit der Bürgerschaft bietet. Und die idealerweise schon vor dem eigentlichen Wahlkampf wesentlichen Informationen bereithält und durchgängig aktuell gehalten wird.

Im Printbereich empfiehlt sich eine Broschüre mit der Bilanz der letzten acht Jahre sowie einem Ausblick auf die Schwerpunktthemen der nächsten Amtszeit. Gut, wenn diese schon druckfertig zum Start des Wahlkampfes vorliegt und nicht erst dann in Produktion geht, wenn die Mitwerber*innen bereits ihre Flyer verteilen. Dazu müssen Bilder gesammelt und Nutzungsrechte eingeholt werden. Dies erfordert Zeit und sollte kontinuierlich erfolgen. Schön, wenn man dann aus dem Vollen schöpfen kann.

Damit man „ernten kann, was man säte“. klip unterstützt gerne dabei – vollumfassend oder eben einfach nur in Teilbereichen, für das kleine Budget und gerne auch fürs Große.