Veränderung muss sein – mit klip im Gespräch
Nein, wir haben keine fertigen Konzepte in der Schublade. Und wir sind auch keine „Expertenberater“. Wir von klip sind Prozessberater, gehen ganz individuell auf Ihre Bedürfnisse ein und begleiten Ihren Veränderungsprozess. Die wahren Experten sitzen in den Unternehmen selbst. Mit ihnen arbeiten wir in Projektgruppen an gemeinsamen Lösungen. klip moderiert. klip begleitet. klip stößt an, ermuntert und unterstützt.
Ein Interview mit Geschäftsführerin Iris Kümmerle und Regine Lieb, Kommunikationsdesignerin.
Iris Kümmerle: „Begonnen hat alles 1990. klip startete klassisch im Profit-Sektor, erste Kunden waren IBM, HP, Heine-Versand, Strauß-Innovationen und viele andere. Dann begann der Wandel in Richtung Non-Profit, klip spezialisiert sich immer mehr und stellt fest: In diesem Bereich wird sehr viel Wert gelegt auf eine vertrauensvolle, langjährige Zusammenarbeit – und das schätzen wir ebenso. Vor etwa zehn Jahren haben wir uns dann entschieden: Wir können nicht alles abdecken, also konzentrieren wir uns – bis auf wenige, sehr spannende Ausnahmen – auf den Non-Profit-Bereich.“
Iris Kümmerle: „Nein. Egal, ob neue Geschäftsfelder aufgebaut, neue Strukturen implementiert oder andere Führungsebenen eingerichtet werden sollen – wir begleiten die Prozesse, beraten, moderieren – und vor allem: Wir binden das Team vor Ort mit ein. Es ist also immer ein Prozess.“
Iris Kümmerle: „Natürlich gibt es eine professionelle Distanz, aber es ist einfach ein tolles Gefühl, wenn das Projekt voranschreitet – und das, was man organisiert und geplant hat, dann auch sehr gut funktioniert.“
Regine Lieb: „Die Projekte laufen dann besonders gut, wenn die Kunden und wir eine ähnliche Auffassung haben und wir auf Augenhöhe miteinander kommunizieren können. Bei einem Wahlkampf beispielsweise ist es unerlässlich, sich in das Thema und die Abläufe tief einarbeiten zu können. Sonst funktioniert das nicht.“
Regine Lieb: „Authentizität, Lösungsorientierung, Vertrauen und Pragmatismus in der Umsetzung.
Der Bereich Fundraising, zum Beispiel, erfordert eine hohe Glaubwürdigkeit und Akzeptanz, sowohl bei den Mitarbeitenden dieser Organisationen als auch bei den Unterstützenden. klip stellt konkrete Hilfsprojekte in den Vordergrund und visualisiert die Problematik auf ehrliche, emotional ansprechende Weise. So, dass sich alle damit identifizieren können. So, dass die benötigen Gelder fließen, ohne dass darum gebettelt werden muss.
Und wir wollen auch immer die Welt ein bisschen besser machen, zumindest etwas bunter.“
Iris Kümmerle: „Ein Beispiel: Berater sind oft nicht gern gesehen. Sie werden benötigt, wenn große Veränderungen anstehen, sich gesetzliche Rahmenbedingungen ändern – oder wenn die Not im Unternehmen sehr groß ist. Wir bei klip gehen damit sehr behutsam um, arbeiten beteiligungsorientiert und schaffen dadurch auch die nötige Akzeptanz, um Veränderungen anzustoßen und durchzusetzen. Wir nehmen dazu Mitarbeitende aus allen Bereichen des Unternehmens mit ins Team.
Was wir immer im Fokus haben: Sowohl die Organisation als auch die Mitarbeitenden sollen gesund und leistungsfähig bleiben. Daher sehen wir z. B. Gesundheitsmanagement als ein strategisches Thema, das direkt am Top-Management angesiedelt sein sollte.“
Iris Kümmerle: „Kulturentwicklung in Unternehmen zu ermöglichen, Organisationsstrukturen an neue Rahmenbedingungen anzupassen, Führungskräfte so zu qualifizieren, dass sie die notwendige Befähigung für die veränderten Aufgaben bekommen. Die interne Kommunikation nachhaltig zu verändern. Erfolg in solchen Projekten wird weniger in monetären Einheiten bemessen, sondern eher daran, ob die Organisationen besser für die Anforderungen der Zukunft gerüstet sind, ob die eingangs formulierten Ziele erreicht wurden, ob die Menschen das Gefühl haben, beteiligt gewesen zu sein“
Regine Lieb: „Im Profitbereich wird oftmals ein extrem hoher Aufwand für eine perfekte Hochglanzanmutung betrieben, diese Budgets haben unsere Kunden nicht. Viel wichtiger ist es daher, die Kernbotschaft klar und einprägsam zu visualisieren und gleichzeitig die bestehenden Budgets bestmöglich zu nutzen. Und wenn dann das Herzblut sichtbar wird, das in diesen Projekten immer steckt, dann haben wir unsere Arbeit gut gemacht.“
Iris Kümmerle: „Besonders spannend wird die Arbeit, wenn das ganze Haus mit eingebunden werden kann: Cross-Over-Projekte, bei denen der Beratungsbereich und der Kommunikationsdesign-Bereich Hand in Hand zusammenarbeiten. Das funktionierte z.B. sehr gut bei einem Führungskräfteprogramm mit verschiedenen Hochschulen aus der Region Stuttgart. Wir arbeiteten dabei erstmals neben den Führungskräften aus der Hochschulverwaltung auch mit Führungskräften aus dem akademischen Bereich. Und lieferten Logo, Projektwebsite sowie Workbooks gleich mit dazu.“
Iris Kümmerle: „Eine wichtige Voraussetzung, um bei klip zu arbeiten, ist das Interesse für die Menschen und Unternehmen, mit denen wir es zu tun haben. Wir arbeiten mit Organisationen zusammen, mit deren Themen wir uns stark identifizieren und die uns wichtig sind.
Als klip-Mitarbeiterin und Mitarbeiter braucht man einen Zugang zu diesen Organisationen, ihrer Mitarbeiterschaft, deren Interessen und Bedürfnissen. Und wir haben auch immer eine gesellschaftliche Verantwortung im Hinterkopf.“
Regine Lieb: „Mit und für uns arbeiten Menschen unterschiedlichster Professionen: Pädagogen, Betriebswirte, Theologen, Germanisten, Gesundheitswissenschaftler, Journalisten, Webdesigner, Fotografen und, und, und...
Kurz, ein interdisziplinäres Team, das kritisch hinterfragt und immer auch das große Ganze im Blick behält, ohne dabei die Details zu vernachlässigen. (lacht) Ich hab auch schon mal die Bluse einer Kandidatin im Wahlkampf direkt vor dem Fototermin gebügelt, weil sie das schlicht vergessen hatte.“