Virtuelles Coaching – ein innovatives Kommunikationstool
Reale Vorteile der virtuellen Arbeitswelt
Moderne Kommunikationsmedien ersetzten beim virtuellen Coaching die Face-to-Face-Kommunikation zwischen Coach und Coachee. Dabei wird das Telefon als Gesprächsbasis genutzt und idealerweise mit einer gleichzeitigen Online-Verbindung ergänzt. So lassen sich während des Gesprächs am Bildschirm gemeinsame Daten wie Präsentationen, Skizzen oder Konzepte bearbeiten und abstimmen.
Ein Coaching mit Video-Unterstützung bietet zudem den Vorteil, dass sich die Teilnehmenden via Bildschirm gegenübersitzen und weitgehend wie bei einem persönlichen Vier-Augen-Gespräch agieren können. Sie sind visuell und auditiv miteinander verbunden und können dadurch emotionale sowie körpersprachliche Komponenten wahrnehmen und miteinfließen lassen.
Grundsätzlich ist zu beachten, dass kompatible und zuverlässige Technologien verwendet werden, die beiderseitig Vertraulichkeit, Datenschutz und -sicherheit garantieren. Virtuelles Coaching kann das klassische Coaching komplett ersetzen oder auch ergänzend dazu eingesetzt werden. Es ermöglicht eine orts- und zeitunabhängige Interaktion, bspw. auf Geschäftsreisen oder Auslandsaufenthalten, und unterstützt eine intensive flexible und schnelle Prozessbegleitung, insbesondere bei kurzfristigen „Notfällen“. Zudem hat fast immer auch noch betriebswirtschaftliche Kostenvorteile, weil Reisekosten und langwierige Freistellung von Mitarbeitenden entfallen.
Bei den folgenden Einsatzfeldern kann das virtuelle Coaching mit zusätzlichen Vorteilen punkten:
- bei kurzfristigen Abstimmungen, um aktuelle oder unvorhergesehene Führungssituationen, Projektentwicklungen oder Prozessfortschritte zeitnah zu besprechen
- beim längerfristigen, intensiven Begleiten von Coachees im Arbeitsalltag
- beim Coachen in globalen Unternehmen oder über große räumliche Entfernungen hinweg
- bei der alltäglichen Umsetzungsunterstützung, die kurze, intervallweise Coachingeinheiten erfordern oder
- beim Coachen von Menschen mit Handicap bzw. mit sozialen Ängsten
Wo setzen wir es ein?
1. Begleitende Coachings im Rahmen eines Führungskräfte-Programms
Jede/r Programmteilnehmer/-in kann im Laufe der Qualifizierungsmaßnahme 2-3 Coachings abrufen, um Unterstützung in herausfordernden Führungssituationen zu bekommen. Da diese Situationen oft kurzfristig auftreten und dadurch die Terminfindung zwischen Coach und Coachee erschwert wird, entschieden wir uns für virtuelle Coachings, zumal sich die Beteiligten bereits kennen und bereits eine persönliche Beziehung vorhanden ist.
2. Projekt-Coaching im Rahmen eines Change-Projekts
Die Projektleiterin bzw. das Projektteam eines Change-Projekts in einer sozialen Organisation wird regelmäßig durch einen klip-Berater begleitet. Er gibt Impulse, dient als Sparringspartner für das konzeptionelle Überlegungen und unterstützt die Prozesssteuerung. Aufgrund der knappen Budgets und dem hohem Reisezeiten- bzw. Kosten-Aufwand fanden nur die ersten beiden Termine beim Kunden vor Ort statt, für die nachfolgenden Coachings traf man sich im virtuellen Raum.